Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 3. Jänner 2024
Es sind nicht nur die Kakteen, es handelt sich um eine ganze Gruppe von Pflanzen, die alle eines gemeinsam haben: Eine hohe Robustheit und kein Problem mit trockener Zimmerluft. Denn die dicken, fleischigen und oft mit Wachs überzogenen Blätter überstehen auch längere Trockenperioden problemlos.
Als Standort sind helle Plätze, auch in voller Sonne ideal. Nur beim Gießen muss man aufpassen. Lieber zweimal auf das Gießen vergessen, als einmal zu viel Wasser geben. Sogar ein Platz direkt über dem Heizkörper passt für diese Pflanzen. Die ideale Erde ist handelsübliche Kakteenerde oder man mischt sich die Erde selbst: Ein Drittel Lauberdekompost, ein Drittel Sand und ein Drittel Tongranulat („Seramis“). Als Dünger können geringe Mengen an Hornspänen eingearbeitet werden.
• Das „Flammende Käthchen“ oder die Kalanchoe ist wohl am bekanntesten. Meistens wird sie als Blütenpflanze angeboten, aber unter den rund 200 verschiedenen Arten sind auch viele dabei, die nur wegen ihres Laubes kultiviert werden.
• Die „Aloe Vera“ ist dank ihrer Heilkräfte gerade in den letzten Jahren besonders beliebt geworden. Ihr ist es im Zimmer meist zu dunkel. Aber eine Sommerfrische am Balkon (unter Dach) gibt ihr genügend Kraft die dunklen Monate auf einem Südfenster zu überstehen. Natürlich auch nur dann, wenn nicht zu viel gegossen wird.

• Der Geldbaum („Crassula ovata“), der aus dem südlichen Afrika kommt und der in einem heißen Wintergarten ein richtiger Baum wird. In voller Sonne und einem sandigen Substrat beginnt die Pflanze auch zu blühen.
• Der Elefantenfuß („Baucamea recurvata“) war ursprünglich in den Wüsten Mexikos daheim und ist dank seines verdickten Stammes und der schmückenden Blätter eine beliebte Zimmerpflanze geworden. Ist die Luft zu trocken kann es Spinnmilben geben.
• Eindrucksvoll im Wuchs sind die Aeonium – mit grünem oder fast schwarzem Laub. Sie werden als Blattsukkulente bezeichnet, weil die Pflanze das Wasser in den Blättern speichert und so auch wieder viele Wochen ohne Gießen übersteht.
• Im Sommer über im Garten zu finden ist das Dickblatt („Echeverie“). Sie sieht unserer winterharten Dachwurz sehr ähnlich, ist aber nicht frostfest.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.