Sendungshinweis
Wissenschaftstalk
am Sonntag, den 25. Februar
13.00 bis 14.00 Uhr
Dass durch Schimpfen und Fluchen oft einfach nur Dampf abgelassen wird, um negative Emotionen loszuwerden, liegt nahe. Gleichzeitig beinhalten Schimpfiraden auch immer eine Bosartigkeit, so dass man sich fragen muss, ob Schimpfen jemals als völlig harmlos zu betrachten ist. Fest steht, dass sich Sprache und ihre Regeln kontinuierlich verändern, und diese ständige Veränderung und Anpassung gilt auch für das Schimpfen. Doch welche Veränderungen sind das konkret?
Unterschiede zwischen Sprachen und Generationen
Wie hat sich etwa das Schimpfen über die Zeit und zwischen den Generationen gewandelt? Welche unterschiedlichen Schimpfkulturen gibt es in verschiedenen Sprachen? Welchen Einfluss haben andere Sprachen auf die Jugendsprache? Und wie äußert sich verbale Aggression in Schulen?
Die aus der Ukraine stammende Germanistin Oksana Havryliv erforscht seit 30 Jahren das Schimpfen. Unter der Moderation von ORF-Radio-Wien-Programmchefin Jasmin Dolati durchleuchtet sie gemeinsam mit dem Dialektexperten und Journalisten Robert Sedlaczek die reichhaltige Wortschatzkiste, in der wir wühlen, wenn die Emotionen hochkochen.
Auf Radio Wien hören Sie den Wissenschaftstalk zum Thema „Schimpfen zwischen Lust und Frust“ mit Radio-Wien-Programmchefin Jasmin Dolati, Germanistin Oksana Havryliv und Dialektexperten Robert Sedlaczek am Sonntag, den 25. Februar von 12.00 bis 13.00 Uhr.